Wie die Zeit vergeht und wie vergänglich alles ist, konnte die SHG Kierspe an einem perfekten Beispiel sehen. Im Mai 2014 wurde auf dem städtischen Friedhof die Gedenkstelle für verstorbene Kinder erstellt.
Nach ziemlich genau 3 Jahren hatte diese Gedenkstelle bereits ziemlich gelitten. Oder wie andere es vielleicht sagen würden: Der Zahn der Zeit hat mächtig genagt und die Vergänglichkeit ist ganz offen sichtbar geworden.
Der Rindenmulch an der Gedenkstelle war recht großflächig nicht mehr vorhanden (Vögel, Wind, Witterung und Rasenmäher haben garantiert dazu beigetragen) und auch die Schrift auf den Steinen (jeder Stein trägt den Namen eines Kindes) war deutlich verblasst und teilweise nicht mehr lesbar.
Es wurde also Zeit, diese Gedenkstelle im neuen Glanz erstrahlen zu lassen.
Der Gruppenabend im Mai 2017 wurde daher genutzt, um die Steine zu restaurieren und die Gedenkstelle wieder herzurichten. Annähernd 40 Steine liegen dort jetzt. Jeder Stein trägt den Namen eines Kindes, dessen Eltern in der Selbsthilfegruppe Unterstützung gefunden hatten, oder immer noch in Anspruch nehmen. Es ist bedrückend zu wissen, dass dort in Zukunft auch noch weitere Steine hinzukommen werden.
Es konnte schon beobachtet werden, dass einige Friedhofsbesucher an dieser Stelle innehielten. Viele Kinder sind dort jetzt namentlich vertreten.