Tag der Begegnung 2019

Unser nächstes Treffen ist am:

  • 16. Januar 2025, 19:00 h
    Gruppentreffen Geschwistergruppe Mülheim
    Diakonie am Eck, Mülheim

Kontakt

Anne Schwieger
(betroffene Schwester)
02 08/42 88 09
anne@lebenohnedich.de

Unser nächstes Treffen ist am:

  • 26. Dezember 2024, 19:30 h
    Gruppentreffen Mülheim

Kontakt:

Martina Haucke-Fritsche
(betroffene Mutter)
02 08/42 88 09
info@lebenohnedich.de

„Leben ohne Dich“ ist ein Selbsthilfeverein, der verwaiste Eltern und Geschwister in vielfältiger Weise bei der Trauerarbeit unterstützt. Basis dessen ist die Selbsthilfegruppe gleichen Namens, die vor fast 20 Jahren in Mülheim an der Ruhr gegründet wurde und seitdem Menschen hilft, mit dem Verlust ihres Kindes oder Geschwisterkindes leben zu lernen. Dieses wichtige Engagement wird nun vorgestellt und – vor allem – gefeiert. Die Gruppe lud am Sonntag, 29. September 2019, zu einem Tag der Begegnung.

Alle Interessierten und Betroffenen fanden sich ein im Vereinsheim des Hundesportvereins DVG, Distelkampstraße 91 in Castrop-Rauxel, zu guten Gesprächen und Leckerem vom Grill. Zudem wurde dort lockere Live-Musik gespielt: Die Band „Imperfect over 200“ (kurz: „impOT“) gab ein Benefiz-Konzert zugunsten von „Leben ohne Dich“. Die „unperfekte Band“, deren drei Bandmitglieder Bodo Fritsche, Eberhard Franken und Bernd Grewing zusammen über 200 Jahre alt sind, haben schon mehrere Benefiz-Auftritte für den Verein absolviert.

Die Mülheimer Selbsthilfegruppe „Leben ohne Dich“ entstand im Jahr 2000 als lokale Initiative von Betroffenen. Schnell zeigte sich der große Bedarf auch außerhalb der Stadtgrenzen: 2004 wurde ein bundesweiter Verein gegründet, dem sich weitere Selbsthilfegruppen in ganz Deutschland angeschlossen haben. Neben den Angeboten der Selbsthilfegruppen bieten die Verantwortlichen auch Trauerseminare und Freizeiten für verwaiste Eltern und Geschwister. Seit 2019 trifft sich zudem eine Selbsthilfegruppe von „Leben ohne Dich“ in Mülheim an der Ruhr, die sich speziell an verwaiste erwachsene Geschwister richtet. Ziel all dieser Angebote ist stets, Menschen Mut zu machen, sich vor anderen zu öffnen und sich auszutauschen, über die individuelle Trauer zu sprechen. Auf Verständnis treffen die Hilfesuchenden dort und finden die Möglichkeit, Leid zu teilen und – nicht zuletzt – die Erinnerung an das verstorbene Kind oder Geschwisterkind wach zu halten.